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ΤΗΕ GREEK FILM FESTIVAL IN BERLIN 9. Edition: Abschlusszeremonie und Preisverleihungen

ΤΗΕ GREEK FILM FESTIVAL IN BERLIN

9Edition, 20.-24. März 2024

Abschlusszeremonie und Preisverleihungen

In einer angenehmen und warmen Atmosphäre in der überfüllten Haupthalle des Babylons und in Anwesenheit der Regisseure und der Juries des Emerging-Greeks-Wettbewerbs, der Documentary-Kategorie und der Short-Films-Kategorie fand die Abschlusszeremonie des 9. Greek Film Festival in Berlin statt. Der Emerging Greek-Preis, der Documentary-Preis und zum ersten Mal der Short- Films-Preis wurden vor etwa 40 Fachleuten – FilmemacherInnen, ProduzentInnen, SchauspielerInnen, VertriebsagentInnen, MusikerInnen – aus Griechenland und dem Ausland sowie vielen lieben Freunden verliehen. Es war eine wunderschöne Zeremonie mit einem kurzen Rückblick auf das, was wir erlebt, gesehen, gehört und gelernt haben, und auf die Menschen, die wir während einer fünftägigen Veranstaltung voller griechischem Kino getroffen haben.

Die Emerging Greeks & Documentary Award Jury besteht aus Marie-Pierre Macia (Produzentin, Filmexpertin), Malik Berkati (FIPRESCI-Filmkritiker, Politologe) und Christopher Zitterbart (Produzent).

Der gewinnende Film des diesjährigen Preises Emerging Greeks Award, der mit 1.000 Euro dotiert ist und vom Griechischen Filmzentrum gesponsert wird, war Animal von Sofia Exarchou unter der folgenden Begründung: “Der Film verbindet eine künstlerische filmische Aussage mit einer politischen Erzählung, die in der Schattenwelt des Kapitalismus eintaucht; eine Fiktion, die in der Realität verwurzelt ist, und das Publikum nicht wegschauen lässt”.

Der Preis wurde an Flomaria Papadaki, eine der Protagonistinnen des Filmes, verliehen.

Eine besondere Erwähnung wurde an Medium von Christina Ioakeimidi unter der folgenden Begründung verliehen: “Die Emerging Greeks Jury hat die Entscheidung getroffen, eine besondere Erwähnung an eine vielversprechende Stimme aus der griechischen Filmlandschaft zu vergeben. An einen Film, der durch seine Inszenierung glänzt; eine sanfte und respektvolle Darstellung der Intimität”.

Die besondere Erwähnung wurde an Christina Ioakeimidi, Regisseurin des Filmes, verliehen.

Der gewinnende Dokumentarfilm des diesjährigen Preises Documentary Award, der mit 500 Euro dotiert ist und vom Musou Music Group gesponsert wird, war Grief – Those Who Remain von Myrto Patsalidou und Maria Louka unter der folgenden Begründung: “Der Faschismus muss gestoppt werden. Durch die Lebensgeschichten von drei jungen Menschen setzen sich die Filmemacherinnen mit diesem drängenden sozialpolitischen Thema unserer Zeit auseinander und zeigen die Sinnlosigkeit von Hass. Sie geben den Eltern eine Stimme, die nicht im Schweigen trauern wollen”.

Der Preis wurde an Myrto Patsalidou, eine der Regisseurinnen des Filmes, verliehen.

Die Regisseurinnen der Gewinnerfilme der Kategorien Emerging Greeks und Documentary wurden von Crew United Greece mit einer 3-jährigen Gratis-Premium-Mitgliedschaft für Crew United ausgezeichnet, die internationale Online-Vernetzungsplattform, die Fachleute des Filmsektors miteinander verbindet.

Die Short Films Jury besteht aus Andrea Mavroidis (Journalistin), Asteris Kutulas (Produzent, Regisseur) und Stelios Christoforou (Regisseur, Leiter des Anafi Internationalen Kurzfilmfestivals).

Der gewinnende Kurzfilm des diesjährigen Preises Short Film Award, der mit 500 Euro dotiert ist und vom Illuseum Berlin gesponsert wird, war Buffer Zone von Savvas Stavrou unter der folgenden Begründung: “Die Charaktere des Filmes sind Vorreiter des Zusammenhalts in einer von Konflikten überschatteten Welt. Ihr unerschütterliches Engagement für Frieden inspiriert uns, von einer grenzenlosen Welt voller unerschütterlicher Liebe und Verständnis zu träumen. Dieser immer aktueller Film gibt uns Hoffnung für die Zukunft”.

Der Preis wurde an eine Vertreterin des Illuseum Berlin im Namen von Savvas Stavrou verliehen.

Eine besondere Erwähnung wurde an The Armchair on the Pavement von Mary Kolonia unter der folgenden Begründung verliehen: “Der Film zeigt Formen des reinen menschlichen Kontakts, in denen die unendliche Liebe, Empathie und Mitgefühl im Laufe der Zeit nicht verblassen. Dies wird durch emotionale Darstellungen und Regiearbeit hervorgehoben, die sich auf Ton und Bild konzentrieren”.

Die besondere Erwähnung wurde an Mary Kolonia, die Regisseurin des Filmes, verliehen.

Der Abschlussfilm war The Summer With Carmen von Zacharias Mavroeidis (Deutschlandpremiere). Der Protagonist Yorgos Tsiantoulas und der Drehbuchautor Xenofon Chalatsis waren anwesend für ein Q&A nach der Vorführung.

Nach dem Ende der Abschlusszeremonie fand in den Räumen des Illuseum Berlin eine Party mit Wein und Fingerfood statt.

 

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