NABUCCO: Aris Argiris, Oper im Steinbruch 2022
OPER IM STEINBRUCH 2022
NABUCCO
Giuseppe Verdi
Im biblischen Kampf unterliegt das Volk der Israeliten dem babylonischen König Nebukadnezar, genannt Nabucco. Als der größenwahnsinnige König in geistige Umnachtung fällt und seine ebenso machtbesessene Tochter Abigail nach der Krone greift, scheint das unerbittliche Schicksal der Hebräer besiegelt. Ihnen bleibt nichts als die Hoffnung: „Va, pensiero, sull’ali dorate – Steig, Gedanke, auf goldenen Flügeln…“. Der berühmte Gefangenenchor machte Giuseppe Verdi über Nacht zum Star. Dieser ergreifende Chor krönt eine aufwühlende Geschichte über Hoffnung, Wahn, Vergeltung und unerschütterlichen Glauben biblischen Ausmaßes, die in der Landschaft und Tradition des Steinbruchs St. Margarethen ihre ideale Kulisse findet.
PREMIERE
13.07.2022
BEGINN
20:30 Uhr
ORT
Steinbruch St. Margarethen
DAUER
2:45 Stunden (inkl. Pause)
HANDLUNG
Babylon zu biblischen Zeiten. Im Kampf unterliegt das Volk der Israeliten dem babylonischen König Nebukadnezar, genannt Nabucco. Er knechtet die Hebräer und verspottet ihren Glauben. Als Nabuccos Lieblingstochter Fenena sich aus Liebe zum jüdischen Prinzen Ismaele nicht nur mit den Israeliten solidarisiert, sondern sogar ihren Glauben annimmt, wittert ihre ältere Schwester Abigaille die Chance einer Palastrevolte. Sie will sich an ihrer verhassten Schwester und an dem Prinzen, den auch Abigaille begehrt, rächen. Voller Hochmut erhebt sich Nabucco zum Gott, um in alle Ewigkeit verehrt zu werden. Ein Blitz schlägt in den Palast, der größenwahnsinnige König fällt in geistige Umnachtung, und die machtbesessene Abigaille greift nach der Krone. Niemand außer Nabucco weiß, dass Abigaille unedler Abstammung ist – und so schickt sich die vermeintliche Prinzessin an, alle Spuren ihrer Geschichte zu verwischen. In einem wahren Vergeltungsrausch will Abigaille ihre Familie und das ganze israelitische Volk vernichten. Den Hebräern bleibt nichts als Hoffnung…
„Va, pensiero, sull’ali dorate – Steig, Gedanke, auf goldenen Flügeln…“ – genau von dieser unverbrüchlichen Hoffnung des Volkes Israel singt der berühmte Gefangenenchor, der Giuseppe Verdi über Nacht weltberühmt gemacht hat. In kraftvollen Bildern und einprägsamen Melodien schildert das noch junge Genie der italienischen Oper diese ergreifende Geschichte über Verzweiflung und Hoffnung, Größenwahn, Hass, Vergeltung, Geschwisterzwist, übergroße Liebe und unerschütterlichen Glauben. Bei allem politischen Hintergrund widmet sich Verdi in „Nabucco“ in erster Linie der detaillierten Charakterzeichnung seiner Figuren und ihren archetypischen Beziehungen zueinander. Mit König Nabucco entwirft er das faszinierende Portrait eines Machtbesessenen, der hoch aufsteigt, kolossal stürzt und schließlich geläutert wird. Mit der vom Ehrgeiz zerfressenen Abigaille beginnt Verdi seine lange Reihe tragisch zerrissener Frauengestalten, die an sich selbst und am Leben scheitern. Der Steinbruch St. Margarethen mit seinen herben Schluchten und sanften Anhöhen bietet das ideale Umfeld für diese dramatische Geschichte wahrhaft biblischen Ausmaßes.
Weitere Informationen unter dem untenstehenden Link:
https://www.operimsteinbruch.at