Culture Georg Gstrein

Brief an Orest/Iakovos Kambanellis und Ikone des Hl. Noah/Wiener Stephanskirche

Am 22. September bringt Elena Strubakis den Einteiler des berühmten griechischen Theaterschriftstellers Iakovos Kambanellis „Brief an Orest“, erster Teil des Triptychons der Orestie, auf die Bühne und in die Werksküche des Wilhelmsburger Geschirrmuseums in der Färbergasse 11 (ehem. Fabrik des Lilienporzellans, Wilhelmsburg, NÖ).

In dem Monolog spricht Klytämnestra zu ihrem Sohn, versucht ihre Sicht auf die Geschehnisse darzulegen. Sie berichtet über den Kampf um Troja, ihre Töchter Elektra und Iphigenie, Kassandra, ihren Gatten Agamemnon, ihrem Geliebten Aigisthos und sehnt ihren Sohn Orest herbei. Iakovos Kambanellis gelingt es, die Figuren der Antike ins Hier und Jetzt zu bringen.

Die von Elena Strubakis unter ihrem alias EllA WooD halbinszenierte und dargestellte Welturaufführung erfolgt in deutscher Sprache und findet um 18:30 Uhr statt.

Am 28. September eröffnet Dompfarrer Toni Faber in der Barbarakapelle im Wiener Stephansdom nach der Messe um 17 Uhr die Ausstellung „Ecclesia Art Aurum – Tore zum Himmel“, in der neben weiteren Künstlern auch ein Werk von Elena Strubakis, die Ikone des gerechten Noah, gezeigt werden wird, die — wohl zum ersten Mal in der Geschichte — auch eine deutschsprachige Beschriftung erfährt. Elena Strubakis dazu: „Ich finde es eine besondere Gelegenheit und schön, dass in dieser Sache die Orthodoxie und die katholische Kirche zusammenkommen. Der Metropolit Arsenius Kardamakis hat sein Einverständnis gegeben und Dompfarrer Toni Faber sowie das Domkapitel möchten die Ikone in der Barbarakapelle ausgestellt wissen.“

Alle Arbeiten entstehen gemeinsam mit der Vereinigung der Vergolder und Staffierer, die zeitgleich eine weitere Ausstellung mit Informationen und Schaustücken zur Geschichte ihrer Zunft im Curhaus im 1. Bezirk anbieten.

 

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